Waldshut-Tiengen
Geschichte


Stadtteil Aichen-Gutenburg
Stadtteil Aichen-Gutenburg (563 m)
357 Einwohner
Der Stadtteil Aichen-Gutenburg wurde 1275 in einer Urkunde erwähnt, und zwar schrieb sich Aichen damals Aichan oder auch Eichain und später Aychen. Es darf aber angenommen werden, dass Aichen schon viel älter ist, und die Gründung des Dorfes mehrere Jahrhunderte zurückdatiert werden kann. Wahrscheinlich gehörte Aichen viele Jahre zur Herrschaft Allmut, die ihren Sitz auf einer Burg über der Schlücht hatte. Nachdem das Geschlecht der Herren von Allmut an Bedeutung verlor, kam Aichen zum Besitz der Herren von Lupfen und schließlich als Pfand an Diethelm von Mundelfingen. Ab 1501 wurde Aichen vom Kloster St. Blasien aus verwaltet. Die Burg Allmut zerfiel immer mehr. Wechselvoll ist auch die Geschichte der Pfarrkirche in Aichen, die dem Hl. Sebastian geweiht ist. 1160 bereits wurde eine Kapelle in Aichen erwähnt. 1297 eine Kirche, die dann durch ein Feuer zerstört wurde, der Neubau wurde 1454 geweiht.1973 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Auf dem Weg zum Berghaus steht eine ebenfalls dem hl. Sebastian geweihte Kapelle, und die Kapelle in Allmut ist dem hl. Wendelin geweiht.